Der „Grashüpfer“ fährt ab sofort elektrisch
Das Museum am Schölerberg hat ein neues Umweltmobil: Weiterhin unter dem Namen „Grashüpfer“ fährt nun ein Elektro-Fahrzeug durch Osnabrück und die Region, um gemeinsam mit Kindern die Natur im Wald, auf der Wiese oder in Gewässern zu untersuchen und ihnen Spaß am Entdecken der Umwelt zu vermitteln.
Das Umweltmobil „Grashüpfer“ gehört seit mehr als 20 Jahren zum Umweltbildungszentrum im Museum am Schölerberg. Von Mitte März bis Mitte November ist es mehrmals wöchentlich im Einsatz und steuert verschiedene Orte wie Wälder, Wiesen oder Bäche an. Vor Ort wird mit Schulklassen, Kindergarten-Gruppen oder privaten Gruppen die Natur untersucht. Das Ziel mit dem „Grashüpfer“ ist es, Wissen um Ökosysteme zu vermitteln, einen Bezug zum Umfeld und ein Bewusstsein für Zusammenhänge in der Natur zu schaffen und zu vermitteln, dass der Mensch Teil eines Ökosystems ist. „Vor allem möchten wir erreichen, dass Kinder und Jugendliche Spaß daran haben, in der Natur zu sein und sie zu entdecken“, sagt Andrea Hein, Leitung des Umweltbildungszentrums im Museum am Schölerberg.
Das aktuelle Fahrzeug ist schon über 20 Jahre alt und ist nun durch einen Ford E-Transit ersetzt worden. Dieser kann über die Wallbox am Museum, die auf Strom der hauseigenen Photovoltaikanlage zurückgreift, geladen werden. „Dass der neue Grashüpfer genauso wie unser Dienstfahrzeug elektrisch betrieben werden soll, war für uns von Vornherein klar“, so Norbert Niedernostheide, Direktor des Museums am Schölerberg. Das Fahrzeug ist individuell von den „Vansformers“ aus Melle ausgebaut und eingerichtet worden, sodass nun Platz für alles ist, was zum Untersuchen der Natur nötig ist, unter anderem Kescher, Lupen, Outdoor-Möbel, Bestimmungshilfen und ein Binokular mit Videoprojektion. Das äußere Erscheinungsbild ist passend zum Corporate Design des Museums gestaltet worden und fällt nicht nur durch die kräftigen Farben, sondern auch durch detailgetreue Zeichnungen von Boden- und Gewässertieren auf, die von der wissenschaftlichen Volontärin Sonja Rieck angefertigt wurden.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt „Grashüpfer 3.0“ von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung sowie von der Haarmann-Stiftung – Umwelt und Natur. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der beiden Stiftungen, durch die der Grashüpfer genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten werden konnte“, so Niedernostheide. „So können auch die kommenden Generationen von dem tollen Angebot des Grashüpfers profitieren“, ergänzt Hein.
Wer den Grashüpfer hautnah erleben möchte, hat dazu beim Tag der Niedersachsen Gelegenheit. Dort wird das Umweltmobil auf der Natur- und Umweltmeile am Schloss stehen. Unter fachkundiger Anleitung können dort kleine Bodentiere erforscht werden. Außerdem werden Dank der Förderer 2026 besondere Schnupperangebote für Gruppen ermöglicht.
Das Museum am Schölerberg berät gern zu Einsatzmöglichkeiten des Grashüpfers. Für Beratungen und Buchungen können sich Interessierte telefonisch unter 0541 323-7062 oder per E-Mail unter sekretariat@museum-am-schoelerberg.de melden.
Bildunterschrift:
Präsentieren stolz den neuen „Grashüpfer“: Andrea Hein, Leitung Umweltbildungszentrum, Norbert Niedernostheide, Museumsdirektor und Antonius Fahnemann, Vorsitzender des Vorstandes der Haarmann-Stiftung.
Pressekontakt:
Imke Wilxmann | Telefon 0541 323-7034 | E-Mail wilxmann@osnabrueck.de